22.10.2020 | LVR |Paul Blaschke
Nachruf
Der Leichtathletik-Verband Rheinhessen trauert um seinen langjährigen Präsidenten
Alfred Reinhart,
der am 20. Oktober 2020 im Alter von 85 Jahren verstorben ist.
Alfred Reinhart, der für die TG 1886 Budenheim und die TSG Heidesheim im Kugelstoß an den Start ging, errang 1955 bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften im Kugelstoß den 7. Platz. Der Vollblut-Leichtathlet engagierte sich nach seiner aktiven Zeit sowohl im Ehrenamt als auch im Hauptamt in der rheinhessischen Leichtathletik.
Er wurde beim Verbandstag des Leichtathletik-Verbandes Rheinhessen 1979 zum Präsidenten gewählt. Sein Vorgänger Willi Oehlenschläger schrieb in seinem Wahlvorschlag: „Alfred Reinhart hat sich seit vielen Jahren auf allen Gebieten der Vereins- und Verbandsarbeit erfolgreich profiliert“. Von 1973 bis 1978 war Alfred Reinhart Sportwart des LV Rheinhessen, in Personalunion von 1973 bis 1976 auch Frauenwart. In seiner Amtszeit als Präsident war der LV Rheinhessen Ausrichter der Deutschen Staffelmeisterschaften 1979 in Ingelheim, der Deutschen Crossmeisterschaften 1980 in Mainz, der Deutschen Juniorenmeisterschaften 1980 im Universitätsstadion in Mainz und des DLV-Verbandstags 1983 in Mainz. Der Neubau des Berno-Wischmann-Hauses, eines Funktionsgebäudes für das Bundesleistungszentrum für Leichtathletik Mainz, wurde in seiner Amtszeit angestoßen. Beim Verbandstag 1991 trat er nicht mehr zur Wahl an.
Für den Deutschen Leichtathletik-Verband war Alfred Reinhart von 1980 bis 1996 Leiter der Auslandstrainerschule des DLV in Mainz , von 1980 bis 1994 Verwaltungsleiter des Bundesleistungszentrums Mainz, von 1982 bis 1986 in der DLV-Geschäftsstelle Referatsleiter Breitensport und von 1993 bis 1996 Referatsleiter Lehrwesen.
Im Jahr 2000 wurde er für seine Verdienste um die Leichtathletik in Deutschland mit dem DLV Ehrenschild ausgezeichnet.
Der Leichtathletik-Verband Rheinhessen ist Alfred Reinhart zu großem Dank für unsere gemeinsame Sache Leichtathletik verpflichtet. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seiner Familie. Wir werden ihn in unserer Erinnerung behalten.
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18.10.2020|SLV|Paul Blaschke
Beherrschendes Thema bei der Herbsttagung des Verbandsauschusses am 11.10. 2020 in Mainz-Finthen war die Terminplanung in Zeiten der Corona-Pandemie. Die Landesverbände (Baden, Bayern, Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Rheinland, Saarland, Württemberg) billigten die Absage der diesjährigen großen Meisterschaften durch das Präsidium als alternativlos und folgten dem Vorschlag, den Rotationsplan für die Süddeutschen Meisterschaften um ein Jahr zu verschieben.
Als besonders problematisch stellte sich die Planung der Süddeutschen Hallenmeisterschaften (SDHM) dar. Weil im Hinblick auf das Corona-Geschehen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine konkrete Aussage darüber getroffen werden kann, ob und unter welchen Bedingungen Meisterschaften in der Halle durchgeführt werden können, war es allgemeine Meinung, dass Teilnehmerbeschränkungen erforderlich sein werden und SDHM nicht im bisherigen Umfang für Aktive und U18 durchgeführt werden können. Die Verbandsversammlung einigte sich einstimmig darauf, die SDHM 2021 nur für die Jugend zu veranstalten. Terminiert wurde sie – um die Teilnehmerfelder zu entzerren – auf den 29./30./31.01.2021 in Frankfurt-Kalbach für die U20 und die U18, wobei eine Teilnehmerbeschränkung pro Disziplin und höhere Qualifikationsnormen, die im einzelnen noch erarbeitet werden, gelten sollen.
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30.09.2020|LVR|Paul Blaschke
Ab dem 1. Oktober 2020 können Startrechtswechsel zum 01. Januar 2021 beantragt werden. Der 30. November 2020 ist aber der Schlusstermin für alle Athleten, die zum Jahresende den Verein und das Startrecht wechseln und eine Startberechtigung für einen neuen Verein erwerben möchten. Bis zu diesem Stichtag (24.00 Uhr) muss in der Geschäftsstelle des Leichtathletik-Verbandes Rheinhessen der schriftliche Antrag (DLV-Vordruck 2.75) vom neuen Verein zum Wechsel des Startrechts vorliegen.
Bei fristgerechter Einreichung des Antrages wird das neue Startrecht (frühestens) zum 01. Januar 2021 erteilt.
Ebenfalls zum 30.11.2020 muss die Gründung, Auflösung, Beibehaltung und Änderung einer Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) oder einer Startgemeinschaft (StG) jeweils neu beantragt werden.
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07.09.2020|LVR|Paul Blaschke
Das kleine Aufgebot des rheinhessischen Leichtathletiknachwuchses überzeugte bei der Jugend-DM in Heilbronn am vergangenen Wochendende (4.-6. September 2020) mit dem Deutschen Meistertitel MU20 über 1.500 m durch Sven Wagner (USC Mainz), dem Vizemeistertitel WU18 über 100 m durch Sina Kammerschmitt (TG Worms) und weiteren guten Platzierungen.
Der große Favorit über 1.500 Meter der U20 ließ es am Samstag bei der Jugend-DM in Heilbronn gemächlich angehen. Am Ende des Feldes beobachtete Sven Wagner (USC Mainz; 3:59,51 min) die Konkurrenz, bevor er sich vor der letzten Runde in Position brachte und dann den Turbo zündete (zum Video). DLV-Bericht
Beim WU18-Finale über 100 m musste Titelverteidigerin Sina Kammerschmitt (TG Worms) in 11,75 sec nur der Weitsprungsiegerin Laura Raquel Müller (Unterländer LG), die mit 11,63 sec siegte, den Vorsprung lassen. (zum Video).
Es war ein enges Rennen über 400 Meter Hürden der U18, das Hanna Render (LG Gäu Athletics) in 61,78 sec gewann. Meret Joeris (USC Mainz) belegte hier einen hervorragenden 4 Platz in 62,21 sec. (zum Video).
Simon Trampusch (TuS Framersheim) erkämpfte sich im Rennen der MU18 über 3.000 m in 9:29,69 min ebenfalls einen hervorragenden 4. Platz. (zum Video)
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31.08.2020|LVR|Paul Blaschke
Bei der DM Mehrkampf in Vaterstetten (21. – 23.08.2020) konnte Mareike Rösing (USC Mainz) sich mit einer neuen Bestleistung im Speer (43,69 m) und in der Gesamtwertung des Siebenkampfes mit 5.526 Punkten den Meistertitel in der WU23 sichern. Trainingspartnerin Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt) wurde überlegen Deutsche Meisterin in der Aktivenklasse. Bericht auf leichtathletik.de
Auch rheinhessische Senioren waren bei der DM Senioren Mehrkampf in Zella-Mehlis (21.-23.08 2020) mit guten Platzierungen erfolgreich. Franz Kandzia (TSG Heidesheim) – Klasse M40 – erzielte im Fünfkampf 2.532 Punkte und belegte Platz 5. Die gleiche Platzierung verbuchte Stephanie Harrendorf (TuS Saulheim) – Klasse W50 – im Fünfkampf mit der Leistung von 3.404 Punkten.
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