13.09.2021 | LV Rheinhessen | S. Harrendorf
Zwei Wochen nach den Südwestdeutschen Seniorenmeisterschaften in Ingelheim am Rhein traten 12 rheinhessiche Senioren bei den Deutschen Meisterschaften an. Bei wechselhaftem Wetter konnten fünf Gold-, vier Silber- und eine Bronzemedaille errungen werden.
Steffen Behr (LAV Gau-Algesheim) gelang in der Altersklasse M45 gleich ein Doppelerfolg über 100 m (12,00 s) und 200 m (24,48 s). Allerdings musste er bis zur Siegerehrung noch bange Minuten warten. Nach seinen 100 m wurde er von der Ziellinie aus erst einmal zum Dopingtest beordert. In all der Aufregung bekam er gar nicht mit, dass zur Siegerehrung ein anderer aufgerufen wurde. Ein Check der Ergebnisse beim Stadionsprecher zeigte ihn nur auf Platz vier. Erst ein Einspruch beim Oberkampfrichter klärte das Versehen (eine Verwechslung der Bahn auf dem Zielfoto) auf. Mit 0,02 s Vorsprung gelang ihm ein sehr knapper Sieg.
Mit hervorragenden 48,17 m konnte sich Udo Giehl (TV Alzey) die Goldmedaille beim Hammerwurf in der Altersklasse M60 sichern. Ebenfalls mit Gold belohnt wurde Helmut Hessert (TSV Schott Mainz) in der Altersklasse M75 für seinen Speerwurf über 37,66 m. Der jüngste Goldmedaillengewinner in der Runde war Johannes Lüsse (TSV Schott Mainz). Er setzte sich mit 4,35 m im Stabhochsprung der Altersklasse M35 gegen seine Konkurrenz durch.
Silvia Bloedorn (LG Worms) sicherte sich in der Altersklasse W65 im Weitsprung (3,89 m) und über die 100 m (15,28 s) jeweils die Silbermedaille. Matthias Gerlach (LG Rheinfront) sprang gleich drei Mal im Dreisprung die 11,31 m. Diese Weite sicherte ihm in der Altersklasse M55 Silber. Karin Schmitt (USC Mainz) holte sich in der Altersklasse W70 im Kugelstoßen (8,59 m) die Silbermedaille. Für Bronze reichte es für Sie im Speerwurf (21,93 m).
Knapp eine Medaille verfehlten Jochen Hauck (TV Alzey) in der Altersklasse M35 über 400m (56,29 s) und Stephanie Harrendorf (TUS Saulheim) in der Altersklasse W50 im Kugelstoßen (11,15 m) und über 80m Hürden (14,83 s).
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